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Berliner Morgenpost
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25.07.2021, 08:25
| Lesedauer: 2 Minuten
dpa
Foto: dpa
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Wünsdorf. Ausreißen, Mähen und 85 Grad heißes Wasser: Brandenburg versucht mit verschiedenen Methoden die besonders allergieauslösende Pflanze Ambrosia zurückzudrängen. Etwa 500 Kilometer Straßenränder und rund 5000 Hektar Ackerfläche sind landesweit betroffen, wie das Landesamt für ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LELF) auf Anfrage mitteilte.
Das war bereits vor einigen Jahren so. "Ambrosia ist ein langfristiges Problem", so Matthias Hoffmann, Koordinator Ambrosiabekämpfung beim LELF. "Bis bezifferbare Rückgänge zu verzeichnen sein werden, wird es einige Jahre dauern."
Die Pollen der Ambrosia oder Traubenkraut - die Pflanze sieht wie harmloses Unkraut aus - gelten als besonders aggressiv. Schon kleine Mengen des Blütenstaubs können heftige Reaktionen hervorrufen. Heuschnupfengeplagte bekommen juckende und rote Augen und eine volle Nase. Die Pollen können aber auch Asthma auslösen. Auch Menschen, bei denen Pollen sonst keine allergischen Reaktionen hervorrufen, können sensibel reagieren. Die Pflanze blüht recht lang, von Juli bis zum ersten Frost.

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