„Alles andere, als selbstverständlich“: 51 Abiturzeugnisse im Gardelegener Gymnasium überreicht
Es war eine Zeugnisausgabe in kleinerem Rahmen als sonst, aber nicht weniger feierlich und sehr besonders: Nach einem Jahr, wie es wohl kein Abschlussjahrgang je zuvor erlebt hat, verabschiedete das Geschwister-Scholl-Gymnasium gestern seine Zwölftklässler.
Von Von Gesine Biermann
10.07.2021, 02:30
Schulleiterin Steffi Ros gratulierte allen Abiturienten, hier Alexandra Kämpfer aus der Klasse 12c. Foto: Gesine Biermann
Gardelegen - Zeugnishefte, Blumen, Glückwünsche und Tränen der Rührung. Es war wie immer – und doch war es das nicht. Und es war „alles andere als selbstverständlich“, betonte auch Schulleiterin Steffi Ros. Denn die 51 jungen Leute, die gestern das Ergebnis jahrelangen Lernens in der Hand hielten, hatten Tage und Wochen im Homeschooling hinter sich, im wechselnden Präsenzunterricht, manche zeitweise in Quarantäne. Den Spruch der Zwölftklässler: „Die Schule war öfter dicht als wir“, hatte die Direktorin denn auch in ihre Abschlussrede aufgenommen. So lustig er klingt: Der Hintergrund ist traurig. Feiern war verboten und das Lernen erfolgte zu Hause. Für die Abiturienten 2021 war nichts so, wie es hätte sein sollen ...