Zwiesel
Bauhof konnte alle relevanten Mängel beseitigen
06.07.2021
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Stand 06.07.2021, 06:47 Uhr
Der Zwieseler Schlachthof musste kurz nach der Wiedereröffnung erneut den Betrieb einstellen, weil Kontrolleure schwere Mängel festgestellt hatten. Jetzt ist der Schlachthof wieder in Vollbetrieb.
265.000 Euro hatte die Stadt bereitgestellt, um den seit Ende 2019 stillgelegten Schlachthof unter der Regie eines Fachplaners zu sanieren. Der neue Pächter Bernhard Moser nahm Anfang April die Arbeit wieder auf. Doch als die KBLV (Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen) den sanierten Schlachthof am 26. April begutachtete, stellten die Prüfer gravierende Mängel fest.
So entsprach die gebraucht gekaufte Betäubungsfalle für die Rinder nicht den aktuellen Vorgaben und auch bei der Tötungsbucht für Schweine wurde eine völlig unbefriedigende Zugangssituation kritisiert. Der gerade angelaufene Betrieb musste wieder eingestellt werden. Am 10. Juni fand nun eine Probeschlachtung vor Experten der KBLV und des LGL statt, und dabei zeigten sich die Kontrolleure zufrieden, wie Marcus Pöhn vom städtischen Bauamt berichtet. "Ein Lob, das vor allem dem Bauhof gebührt", ergänzte 3. Bürgermeister Jens Schlüter bei einem Ortstermin im Schlachthof. Man habe jetzt die komplette Mängelliste abgearbeitet. Rund 25.000 Euro hat sich die Stadt die Nachbesserungen kosten lassen.