NÖ. Richtiges Gießen spart Wasser und auch Arbeit. „Natur im Garten“ hat einige Tipps parat.
Grundsätzlich gilt, dass standortgerechte und heimische Pflanzen im Garten teilweise ohne oder mit nur mäßiger Bewässerung gut zurechtkommen. Viele andere Pflanzen in Stauden- oder Blumenbeeten und im Gemüsegarten benötigen hingegen bei Trockenheit eine zusätzliche Bewässerung. Gewächse mit weichen Blättern leiden am meisten unter Wassermangel. Wenn Gemüse Knollen oder Blüten ansetzen, ist der Wasserbedarf am größten.
Größere Gieß-Abstände
Seltener und dafür kräftig gießen ist besser als häufig und oberflächlich. „Geringe Wassergaben befeuchten nur die Bodenoberfläche – die Erde trocknet schnell wieder aus. Außerdem bildet sich dadurch das Wurzelsystem nur flach und oberflächlich aus. Werden die Pflanzen intensiv und reichlich, dafür aber in größeren Abständen gegossen, werden sie gezwungen, ihre Wurzeln tiefer in den Boden zu leiten“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin von „Natur im Garten“.