Benoit Pelegrin
Erst Dürre, dann Frost: Wetterkapriolen haben den weltgrößten Kaffeeproduzenten Brasilien hart getroffen und lassen die Preise der Bohnen drastisch steigen. Der für den späteren Handel vorgesehene Preis für Arabica-Kaffee, einer der wichtigsten Rohstoffexporte des südamerikanischen Landes, lag am Freitag bei knapp 3,50 Euro pro Kilo - und damit auf dem höchsten Stand seit 2014. Verbraucher müssen sich deshalb wohl künftig auf höhere Preise gefasst machen.
Seit Jänner ist der Preis für Arabica-Kaffee um 60 Prozent in die Höhe geschnellt. Und auch der Preis für Robusta-Kaffee - der unter anderem für Instant-Granulat genutzt und hauptsächlich in Asien angebaut wird - erlebte im bisherigen Jahresverlauf einen Preisanstieg von fast 40 Prozent.