Leipzigs Verwaltungsrichter haben weiterhin vor allem mit Klagen von Asylbewerbern zu tun. Fälle im Zusammenhang mit der Corona-Krise wurden häufig im Eilverfahren entschieden. Auch Streitigkeiten in Schulen und Kitas beschäftigen die Richter.
Für das Verwaltungsgericht Leipzig sind trotz Corona die Asylverfahren nach wie vor die alles dominierende Aufgabe. Die Rechtslage ist wirr, ausbaden muss dies am Ende auch die Justiz, findet LVZ-Redakteur Frank Döring.
Seit Donnerstag steht in Dresden ein 46-Jähriger wegen versuchten Totschlags in zwei Fällen vor Gericht. Er hatte am Hauptbahnhof zwei Männer angegriffen. Im Hintergrund schwelt offenbar ein langandauernder ethnischer Konflikt.
Er schwamm hinter einem Boot her, verschwand dann plötzlich: Mehrere Tage wurde nach dem Zwölfjährigen im Schweriner See gesucht. Zwei Tage nach seinem Verschwinden wurde seine Leiche gefunden. Nun ist die Todesursache geklärt.
Zwei Männer sollen im großen Stil Drogen eingekauft und weitervertrieben haben. Jetzt begann der Prozess vor dem Landgericht Hannover, insgesamt beschafften die Dealer demnach 50 Kilogramm Marihuana und Kokain. Das Entschlüsseln sogenannter Encrochat-Handys wurde ihnen zum Verhängnis.