Home|Nachrichten|Wirtschaft|Ein Kellner namens „QR“: Wie Amerika zur Servicewüste wird
Fast wie früher: Nach dem Wegfall der Corona-Restriktionen sind die Restaurants in den USA – hier im Bryant Park in Manhattan – wieder sehr gut gefüllt. Doch immer häufiger kommt zur Bestellung kein Kellner an den Tisch. Quelle: Karl Doemens
Ein Kellner namens „QR“: Wie Amerika zur Servicewüste wird
11.07.2021 05:30
Washington. Der Blick auf den Anacostia River an einem warmen Sommerabend ist unschlagbar, die Essenskritiken klingen verlockend, und entsprechend hoch sind die Preise. Stolze 130 Dollar für ein Dinner zu zweit kann man im Restaurant Salt Line im schicken Washingtoner Stadtteil Navy Yards leicht lassen. Doch auf einen Kellner oder eine Kellnerin wartet man vergeblich, wenn man einen der begehrten Hochtische am Flussufer ergattert hat.
Ein Kellner namens „QR“: Wie Amerika zur Servicewüste wird 05:30 11.07.2021
Panorama USA Ein Kellner namens „QR“: Wie Amerika zur Servicewüste wird
Mit der Wiedereröffnung nach der Pandemie stellen viele amerikanische Restaurants auf kontaktlosen Service um. Selbst in teuren Lokalen muss der Gast nun sein Essen selbst per Smartphone bestellen und bezahlen. Das spart Kosten und soll den dramatischen Personalmangel in der Gastronomie lindern. Fast wie früher: Nach dem Wegfall der Corona-Restriktionen sind die Restaurants in den USA – hier im Bryant Park in Manhattan – wieder sehr gut gefüllt. Doch immer häufiger kommt zur Bestellung kein Kellner an den Tisch.