Mexiko-Stadt. Der Pegasus-Skandal scheint in Mexiko ein déjà-vu zu haben, wenn auch die neuen Daten des Pegasus Project das reale Ausmaß der staatlichen Bespitzelung erahnen lassen. An diesem Rechercheprojekt waren 80 Journalist:innen von 17 Medien aus zehn Ländern beteiligt. Koordiniert wurde es vom französischen Netzwerk Forbidden Stories, technische Unterstützung leistete Amnesty International.
Wie Amerika21 berichtete konnte 2017 nachgewiesen werden, dass die Software Pegasus der israelischen Firma NSO Group zur Fernüberwachung von Smartphones in Mexiko dazu verwendet wurde, um Regierungskritiker:innen, Journalist:innen und Menschenrechtsaktivist:innen zu überwachen, darunter auch die Rechtsvertreter:innen der Familien der gewaltsam verschwundenen 43 Studenten von Ayotzinapa.
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