Nach der coronabedingten Verschiebung um ein Jahr vollzogen japanische Regierung, Organisationskomitee und Internationales Olympisches Komitee schon früh den Schulterschluss und ließen keinen Zweifel daran, dass die Sommerspiele 2021 - unter dem offiziellen Namen Tokyo 2020 - durchgezogen werden. Entgegen zahlreicher Warnungen von Medizinern und trotz großer Ablehnung der Bevölkerung, denn im Land des Lächelns sind fröhliche Gesichter nicht nur wegen der Maskentragepflicht spärlich zu sehen, wenn es um Olympia geht. Angelegt ist das Ganze als rießengroße Bubble, alle Involvierten sollen mittels ausgeklügeltem Transportnetz und penibel aufgelisteten Aktivitätsplan unterhalb der Glaskuppel bleiben. Eine Absage hätte einen Verlust von Milliarden-Einnahmen aus Fernseh-Übertragungsrechten und Sponsorengeldern bedeutet. Die Sportlerinnen und Sportlern nehmen Spiele unter den gegebenen Umständen in Kauf. Für viele ist es eine Einmal-Chance, die genützt werden will.
16.07.2021 05:00 (Akt. 16.07.2021 05:00) Die seit eineinhalb Jahren gängigen Hygieneregeln inklusive Maskentragen gelten auch für alle an den Olympischen Spielen in Tokio beteiligten Personen. Dem aber lange nicht genug. Um zu verhindern, dass die Sommerspiele zum Superspreader-Event werden oder im Athletendorf eine gefährliche neue Mutante entsteht, setzen die Organisatoren auf Rund-um-die-Uhr-Kontrolle und Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Japan selbst schloss zudem Fans aus und rief den Corona-Notstand aus. Ich bin neugierig, wie streng sie das nehmen. Es werden viele die Regeln brechen, einfach weil es so viele gibt. Keiner wird die Regeln brechen wollen, aber es wird passieren , stellte Segler Thomas Zajac schon mal in den Raum. Die Sanktionen reichen von Abmahnung, Abnahme der Akkreditierung bis Heimschicken in die Heimat. Dringend empfohlen wurde allen die Mitnahme von Powerbanks, weil die Akkus der Mobiltelefone wegen der Hitze s
Diskussion Die seit eineinhalb Jahren gängigen Hygieneregeln inklusive Maskentragen gelten auch für alle an den Olympischen Spielen in Tokio beteiligten Personen. Dem aber lange nicht genug. Um zu verhindern, dass die Sommerspiele zum Superspreader-Event werden oder im Athletendorf eine gefährliche neue Mutante entsteht, setzen die Organisatoren auf Rund-um-die-Uhr-Kontrolle und Einschränkung der Bewegungsfreiheit. Japan selbst schloss zudem Fans aus und rief den Corona-Notstand aus. „Ich bin neugierig, wie streng sie das nehmen. Es werden viele die Regeln brechen, einfach weil es so viele gibt. Keiner wird die Regeln brechen wollen, aber es wird passieren“, stellte Segler Thomas Zajac schon mal in den Raum. Die Sanktionen reichen von Abmahnung, Abnahme der Akkreditierung bis Heimschicken in die Heimat. Dringend empfohlen wurde allen die Mitnahme von Powerbanks, weil die Akkus der Mobiltelefone wegen der Hitze schneller leer werden können und man für das Tracking stän