Die Zahl der atomaren Sprengköpfe gehe zwar zurück, momentan seien jedoch mehr Atomwaffen einsatzbereit als vor einem Jahr, melden Experten des Friedensforschungsinstituts Sipri.
Auf der USS Pennsylvania (SSBN 735) sind Langstreckenraketen mit Atomsprengköpfen stationiert.
(Foto: picture alliance / Amanda Gray/US Verteidigungsministerium /dpa)
Bei der Zahl der weltweiten Atomwaffen stützen sich Forscher auf Schätzungen. Dass diese Zahlen abnehmen, werten sie trotzdem nicht als gutes Zeichen: Sprengköpfe werden ausgemustert, weil die Bestände modernisiert werden. China ist inzwischen Nummer drei bei Nuklearwaffen.
Friedensforscher sehen Anzeichen für eine beunruhigende Trendwende in den weltweiten Beständen an Atomwaffen. Zwar ging die Gesamtzahl der atomaren Sprengköpfe weiter zurück, wie aus dem Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI hervorgeht. Allerdings sind mehr Atomwaffen einsatzbereit als noch vor einem Jahr. Die Verringerung einsetzbarer Sprengköpfe scheine ins Stocken geraten zu sein, so der Bericht. Gleichzeitig liefen umfassende Programme zur Modernisierung.
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