Von Markus Schramek
Salzburg – 101 Jahre hat der Salzburger „Jedermann“ auf dem Buckel. Kein Sommer ohne ihn, er gehört zur DNA der barocken Festspielstadt. Das seinerzeit kreuzbrav katholisch angelegte Stück Hugo von Hofmannsthals ist eine Spielwiese für Kreative, auf der sich Regisseure und Schauspielstars nach Herzenslust austoben.
Vorgestern Samstag, Schlag 21 Uhr, steigt die Premiere des „Jedermann“, Ausgabe 2021. Wieder droht Salzburg im Regen zu ertrinken, Adieu Domplatz, hallo Großes Festspielhaus. Dort sitzen 2500 Gäste dicht an dicht. Masken trägt fast niemand.
Ja, dürfen s’ denn das? Der Salzburger „Jedermann“ des Jahres 2021 stellt einiges auf den Kopf. Buhlschaft Verena Altenberger eröffnet den Abend auf den Schultern von Titelfigur Lars Eidinger (l.).
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