Wer keine Zigaretten kaufen kann, fängt nicht an zu rauchen, so die Überlegung hinter Verkaufsverboten von Zigaretten an Jugendliche. Eine neue Basler Studie für die Schweiz zeigt jedoch: Die Abgabeverbote machen das Rauchen zwar nicht attraktiver, halten aber auch nicht groß vom Rauchen ab, heißt es in einer Mitteilung der Universität Basel.
Die Situation in der Schweiz biete sich an, um die Konsequenzen von Abgabeverboten zu untersuchen. So haben seit 2006 bis auf zwei alle Kantone Abgabeverbote von Zigaretten an Jugendliche eingeführt, entweder für unter 16- oder gar für unter 18-Jährige. Die unterschiedlichen Einführungszeitpunkte nutzen die Studienautoren Armando Meier, Reto Odermatt und Alois Stutzer, Ökonomen an den Universitäten Basel und Lausanne, für Vorher-Nachher-Vergleiche.