Bild: DPA/Hendrik Schmidt
26.06.21 | 10:00 Uhr
Bis Anfang der 1980er Jahre fanden in der DDR Hinrichtungen statt. Unter strengster Geheimhaltung. Das letzte Todesurteil wurde an einem Stasi-Spion vollstreckt. Dabei war der Prozess gegen Werner Teske selbst ein Verbrechen.
Von Oliver Noffke
Werner Teske starb durch einen Schuss in den Hinterkopf. Abgedrückt hatte der Staat. Er war der letzte Mensch, dessen Todesurteil in Deutschland vollstreckt wurde, am 26. Juni 1981 in Leipzig. Unerwarteter Nahschuss in das Hinterhaupt hieß dies im DDR-Behördensprech. Dazu wurde der Todeskandidat in eine Zelle geführt; der Henker trat unbemerkt von hinten heran; hob den schallgedämpften Lauf der Pistole auf Höhe des Schädels; und drückte unvermittelt ab.
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