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Rostock (dpa/mv) - Günstige Kredite und fehlende Erlöse auf Sparkonten beeinflussen weiterhin die Anlagestrategien der Bankkunden in Mecklenburg-Vorpommern. Viele Kunden haben sich im erneuten Lockdown um ihre Geldanlage gekümmert und verstärkt in Wertpapiere investiert , konstatierte am Mittwoch Daniela Rubbert-Göhner, Niederlassungsleiterin der Commerzbank Rostock.
So sei das Depotvolumen bei der Bank im Nordosten bis zur Jahresmitte um 21 Prozent auf 650 Millionen Euro angewachsen. Bei Wertpapiersparplänen mit monatlichen Investitionen sei die Zahl der Neuabschlüsse um gut 26 Prozent gestiegen. Rubbert-Göhner rechnet damit, dass die Wertpapieranlage angesichts anhaltender Negativzinsen und steigender Inflation weiter gefragt bleibt. 60 Prozent aller An- und Verkäufe würden in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen online oder mobil durchgeführt.