So besorgt ist der Kantonsarzt über die Appenzeller Impfskeptiker
Saftige, grüne Wiesen, brettgetäferte Bauernhäuser, die aussehen, als wären sie zufällig über die Landschaft gestreut worden: willkommen im Appenzellerland.
bild: watson
Zu Besuch bei den Appenzeller Impfmuffeln
Der Impffortschritt hierzulande stagniert, obschon erst die Hälfte der Bevölkerung geimpft ist. Skeptisch ist vor allem die Bevölkerung in ländlichen Kantonen. Zu Besuch in der Hochburg der Impfmuffel.
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11.07.21, 09:08
An kaum einem anderen Ort in der Schweiz gibt es so viele Impfmuffel wie im Appenzellerland. Während im Kanton Basel-Stadt bereits 57 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten haben, sind es in Appenzell Ausserrhoden erst 46 Prozent. In Innerrhoden gar 42 Prozent. Das stellt den Kanton vor grosse Herausforderungen.
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Saftige, grüne Wiesen, brettgetäferte Bauernhäuser, die aussehen, als wären sie zufällig über die Landschaft gestreut worden: willkommen im Appenzellerland.
Watson
An kaum einem anderen Ort in der Schweiz gibt es so viele Impfmuffel wie im Appenzellerland. Während im Kanton Basel-Stadt bereits 57 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Impfdosis erhalten haben, sind es in Appenzell Ausserrhoden erst 46 Prozent. In Innerrhoden gar 42 Prozent. Das stellt den Kanton vor grosse Herausforderungen.
Im Hauptort Appenzell führt vom Landsgemeindeplatz aus die Hauptgasse durch den von Touristinnen gerne besuchten Traditionsort. Inmitten der pittoresken Fassadenlandschaft sitzt Ursula Fässler hinter den Plexiglasscheiben einer Kiosk-Filiale. Sie sei geimpft, sagt sie, aus Solidarität mit den Kunden. Und damit sie wieder reisen könne. Im August geht’s nach Österreich. Ihr Sohn hingegen lehne die Impfung ab. «Wegen der Familienplanung», sagt Fässler und zieht die Aug