Port-au-Prince. Nahezu 40 Stunden nach der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse haben Sicherheitskräfte 17 Tatverdächtige in einer großangelegten Operation festgenommen. Die Polizei geht von einer Gruppe von insgesamt 28 Tätern aus, die ihr Opfer vor der Tötung gefoltert haben sollen. 15 der Festgenommenen erwiesen sich als Ex-Militärs aus Kolumbien, wie die kolumbianische Regierung inzwischen bestätigte. Zwei weitere Festgenommene sollen US-Amerikaner haitianischer Herkunft sein, die als Übersetzer dienten. Über die Hintergründe des tödlichen Angriffs ist bisher nichts bekannt.
Drei Verdächtige wurden laut Polizeidirektor Léon Charles bei einem Schusswechsel von Polizisten getötet. Dabei konnten drei als Geiseln genommene haitianische Polizeibeamte befreit werden. Weitere acht Kolumbianer befänden sich noch auf der Flucht. Elf festgenommene Tatverdächtige, von denen unklar ist, ob sie zu den 17 zuvor erwähnten gehören, wurden innerhalb der taiwa
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