Kanzlerin Merkel besucht Katastrophengebiet
Bevor die Noch-Bundeskanzlerin wieder abreist, versichert sie der Bürgermeisterin, dass sie bald noch einmal vorbeischauen wolle - auch wenn sie dann nicht mehr Amt sei.
Solche Besuche in Katastrophengebieten, sagt die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch der DW, seien für Politiker immer Gratwanderungen . Wenn man sie nicht unternimmt und in einer Regierungsposition ist, dann wird einem mangelndes Interesse und mangelnde Empathie vorgeworfen , erläutert die Direktorin der Akademie für Politische Bildung Tutzing. Auf der anderen Seite stehe aber auch sehr schnell der Vorwurf im Raum, dass es nur um den Wahlkampf geht . Angela Merkel kann man das nicht vorwerfen. Sie steht nämlich gar nicht mehr zu Wahl.