Studie: Alleinerziehende sind höchstem Armutsrisiko ausgesetzt
Frauen oft betroffen
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Für Alleinerziehende ist das Armutsrisiko besonders groß
Auch wenn sie arbeiten sind Alleinerziehende deutlich stärker von Armut bedroht.
Foto: dpa/Marcel Kusch
Gütersloh Viele Ein-Eltern-Familien können das Existenzminimum trotz Arbeit nicht decken. Frauen sind einer neuen Studie zufolge besonders stark betroffen.
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Für alleinerziehende Familien ist das Armutsrisiko einer Studie zufolge größer als bei jeder anderen Familienform. Hierzulande gelten 42,7 Prozent aller Ein-Eltern-Familien als einkommensarm, wie aus der am Donnerstag vorgestellten Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung in Gütersloh hervorgeht. Von allen Kindern, die Hartz-IV-Kindersätze beziehen, leben demnach 45 Prozent in alleinerziehenden Familien.