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Vorher. Diverse Exponate waren ausgestellt – vom Kruzifix bis zur Halloween-Maske.
Nachher. Jetzt befindet sich im Vorgarten nur mehr ein Campingbus und ein Kleinkraftfahrzeug.
Ortsbild hergestellt
Kunst oder Krempl? Exponate in Draßburg entfernt.
Die Gemeinde veranlasste, dass Künstler Gerhard Kirschner seinen Vorgarten mit so genannten Kunst-Exponaten räumen musste.
In der beschaulichen Gemeinde gab es etwa ein Jahr lang beim Kreisverkehr am Rosenplatz einiges zu bestaunen: Hier hatte der Freigeist und Aktions-Künstler Gerhard Kirschner, alias „Attache Krischna“ wie er sich nannte, den Vorgarten seines Hauses zu einem Ausstellungsplatz umgestaltet.
Zu sehen gab es genug, neben Exponaten aller nur erdenklichen Art waren auch religiöse Symbole darunter sowie ein Campingbus und ein Kleinfahrzeug. Bürgermeister Christoph Haider schildert: „Die ausgestellten Stücke vor dem Haus von Herrn Kirschner, dem ein Erwachsenenvertreter zur Seite steht und der sich auch als ‚Weltheiler‘ bezeichnet, wurden immer mehr, er war damit auch im Internet vertreten. Der Großteil der Draßburger Bevölkerung sah in dieser ‚Dauer-Ausstellung‘ eine Ortsbildverschandelung und mancher Autofahrer drehte sogar mehrere Runden hintereinander im angrenzenden Kreisverkehr, um nur ja alles genau sehen zu können – was auch nicht ungefährlich ist.“