Mitsingen erwünscht: Drehorgel-Konzert und Flohmarkt erfreuen Werben-Besucher
Na und? Wenn auch der Biedermeiersommer ausfällt, Frithjof und Rosi Grögler aus der Nähe von Stuttgart wollten trotzdem kommen. Und da die Inzidenzen gerade so niedrig ist, kamen sie mit ihrer Drehorgel. Für ein Konzert, das der Arbeitskreis Werbener Altstadt (AWA) kurzfristig mit einem Programm umrahmte. Den Besuchern gefiel’s.
Von Karina Hoppe
04.07.2021, 10:43 • Aktualisiert: 04.07.2021, 11:08
Sonne, Flohmarkt, Drehorgel und Werbener Weiße – das ergab eine schöne Mischung auf dem Kirchplatz Werben. Foto: Karina Hoppe
Werben - Wer hätte das gedacht: Eines der Lieder, die Rosi und Frithjof Grögler am Sonnabend auf dem Werbener Kirchplatz vortrugen, wurde in Arendsee getextet: von Albert von Schlippenbach (1800 bis 1886). „Wer weiß, wie es heißt?“, so fragte Frithjof Grögler, der es gut versteht, sein Publikum mit einzubeziehen. Na klar, eines der Lieder auf den verteilten Textblättern musste es ja sein: „Ein Heller und ein Batzen“. Und schon drehte die Drehorgel wieder los, das Ehepaar aus Renningen bei Stuttgart sang lautstark mit. Und auch das Publikum ließ sich nicht lumpen. Zu schön war die Atmosphäre bei Sonnenschein mit einem Stück Kuchen, Kaffee und einem Glas Werbener Weiße. Dazu noch ein paar Flohmarktstände und eben gut gelaunte Menschen. Unter ihnen Dirk Hartmann, Sven Hannemann und Grit Onnen aus Kleinmachnow, die während ihrer Elbe-Paddeltour von Magdeburg bis Hamburg („mal sehen, wie weit wir kommen“) in Werben Halt machten. Nach dem Fußmarsch vom Elbstrand bis zum Kirchplatz tat eine Erfrischung gut. „Ist das hier immer so?“, fragte Dirk Hartmann, sehr angetan von der schönen Stimmung. „Da haben wir aber Glück heute.“