Solidarität statt Streit: Union bemüht um Geschlossenheit
Nach der Flutkatastrophe hat der Kanzlerkandidat Laschet offiziell erstmal Pause. Jetzt ist Krisenmanagent als Ministerpräsident gefordert. Von der CSU erhält er dafür etwas, was es lange nicht gab.
veröffentlicht am 15.07.2021 um 17:33 Uhr
Bayerns Ministerpräsident Söder zeigte sich «verwundert» über Laschets Aussagen zu Steuersenkungen. Foto: Sven Hoppe/dpa
Autor:dpa
Am Ende hat Armin Laschet keine Wahl. Angesichts der dramatischen Hochwasserlage in Nordrhein-Westfalen muss der CDU-Chef seinen mit Spannung erwarteten Besuch bei der CSU-Klausur im idyllischen Kloster Seeon kurzfristig absagen.
Stattdessen zieht es ihn in die von den Fluten besonders betroffenen Regionen. Wie sehr der Unionskanzlerkandidat auch in dieser Krise unter Beobachtung steht, zeigt sich in der Stadt Hagen, wo Laschet betonen muss, dass er seinen Besuch in den Hochwasser-Katastrophengebieten nicht für wahlkampfträchtige Bilder nutzen wolle.